Die besten Fischarten und Angelreviere in Deutschland
Angeln ist in Deutschland eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Das Land bietet eine Vielzahl von Gewässern – von klaren Bergseen über weitläufige Flüsse bis hin zu stillen Teichen. Doch welche Fischarten lassen sich hier fangen? Und wo sind die besten Angelplätze?
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland bietet eine Vielzahl von Angelmöglichkeiten, darunter Flüsse, Seen, Küstengewässer und sogar Hochseeangeln.
- Zu den beliebtesten Angelgewässern in Deutschland gehören die Ostsee, die Nordsee, die Müritz und der Bodensee.
- In Deutschland kann man eine Vielzahl von Fischarten angeln, darunter Forellen, Hechte, Karpfen, Barsche und Aale.
- Beliebte Angelmethoden in Deutschland sind das Spinnfischen, das Fliegenfischen und das Grundangeln, wobei entsprechende Ausrüstung wie Ruten, Rollen und Köder verwendet wird.
- Beim Angeln in Deutschland gelten gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften, die den Schutz der Fischbestände und der Gewässer sicherstellen sollen.
Die beliebtesten Angelgewässer in Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland verfügt über eine Vielzahl von Angelmöglichkeiten, die für Anfänger und erfahrene Angler gleichermaßen geeignet sind. Das Land bietet eine diverse Auswahl an Angelplätzen, die sich von Flüssen und Seen bis hin zu Küstengewässern erstrecken. Das Flussangeln stellt eine populäre Option dar, da Deutschland über mehrere große Flüsse wie die Elbe, die Donau und den Rhein verfügt.
Besondere Gewässer und Hotspots
In Deutschland gibt es viele erstklassige Angelreviere:
- Bodensee – Bekannt für große Felchen, Hechte und Barsche.
- Mecklenburgische Seenplatte – Ideal für Hecht- und Zanderangler.
- Rhein & Elbe – Heimat vieler Wels- und Zanderfischer.
- Rügen & Fehmarn – Perfekte Orte für das Meeresangeln, insbesondere auf Dorsch und Hering.
Die Süßwasserangelgewässer
Eines der beliebtesten Angelgewässer ist der Bodensee, der nicht nur der größte See Deutschlands ist, sondern auch eine große Vielfalt an Fischen wie Forellen, Hechten und Zandern bietet. Der Rhein ist auch ein bekanntes Angelrevier, insbesondere für Raubfische wie Wels und Barsch.
Die Meeresangelgewässer
Für Angler, die die Küstenregionen bevorzugen, bieten die Nord- und Ostsee eine spezifische Angelerfahrung. In diesen Gebieten besteht die Möglichkeit, Meeresfische wie Dorsch, Hering und Plattfische zu fangen. Die Angelmöglichkeiten in Deutschland ermöglichen zudem die Anwendung verschiedener Angeltechniken.
Die Ostsee und die Nordsee sind bei Meeresanglern sehr beliebt, da sie eine Fülle von Meeresfischen wie Dorsch, Makrele und Scholle bieten.
Weitere Angelgewässer
Neben den großen Gewässern gibt es auch viele kleinere Seen und Flüsse, die bei Anglern beliebt sind. Der Chiemsee in Bayern ist bekannt für seine großen Hechte und Zander, während die Müritz in Mecklenburg-Vorpommern ein Paradies für Karpfenangler ist. Die Elbe und die Donau bieten ebenfalls hervorragende Angelmöglichkeiten, insbesondere für Raubfische. Mit so vielen verschiedenen Angelgewässern ist Deutschland ein attraktives Ziel für Angler aus der ganzen Welt.
Welche Fischarten kann man in Deutschland angeln?
Diese Gewässer beherbergen eine Vielfalt an Fischarten und eignen sich sowohl für das Ufer- als auch für das Bootsangeln. Darüber hinaus existieren zahlreiche Seen unterschiedlicher Größe im gesamten Bundesgebiet, die sich für das Angeln eignen. Das Spektrum reicht von kleinen Teichen bis hin zu großen Gewässern wie dem Bodensee, wodurch für jede Präferenz und jeden Erfahrungsgrad ein passendes Gewässer zur Verfügung steht.
In den Gewässern Deutschlands gibt es eine Vielzahl von Fischarten, die von Anglern gefangen werden können.
1. Süßwasserfische: Die Klassiker der deutschen Gewässer
In Deutschlands Flüssen und Seen tummeln sich viele Fischarten, die Anglerherzen höherschlagen lassen.
- Hecht – Der Räuber der Seen. Mit seiner torpedoförmigen Gestalt und den messerscharfen Zähnen ist er eine echte Herausforderung. Besonders gut fängt man ihn mit Kunstködern wie Wobblern oder Blinkern.
- Zander – Dieser schmackhafte Fisch bevorzugt tiefe, ruhige Gewässer. Er ist dämmerungsaktiv und bei Spinnanglern besonders beliebt.
- Karpfen – Der Friedfisch schlechthin. Er wird oft mit Boilies oder Mais gefangen. Geduld ist beim Karpfenangeln entscheidend, denn die kapitalen Exemplare sind nicht leicht zu überlisten.
- Barsch – Der gestreifte Jäger ist häufig in Seen und Flüssen anzutreffen. Barsche sind neugierig und attackieren gerne kleine Gummifische oder Twister.
- Forelle – Besonders in klaren Bächen und Forellenseen zu finden. Sie wird oft mit der Fliegenrute oder auf klassische Weise mit Wurm oder Teig geangelt.
2. Meeresfische: Angeln an Nord- und Ostsee
Die deutschen Küsten bieten ebenfalls spannende Angelmöglichkeiten.
- Dorsch – Vor allem in der Ostsee ein beliebter Zielfisch. Er beißt auf Pilker oder Naturköder und liefert einen kräftigen Drill.
- Plattfisch (Scholle, Flunder, Butt) – Diese flachen Gesellen lauern auf dem Meeresgrund und lassen sich gut mit Wattwürmern oder Fischfetzen fangen.
- Hering – Besonders im Frühjahr schwärmen riesige Heringsschwärme in die Küstengebiete. Mit einfachen Paternostersystemen kann man gleich mehrere auf einmal fangen.
- Hornhecht – Ein spektakulärer Fisch mit langen, nadelartigen Zähnen. Besonders in den Frühlingsmonaten ein aufregender Fang.
Zu den beliebtesten Süßwasserfischen gehören Forellen, Hechte, Zander, Karpfen und Barsche. Forellen sind in vielen Flüssen und Seen des Landes zu finden und werden oft gezielt von Fliegenfischern geangelt.
Hechte sind ebenfalls weit verbreitet und werden oft mit Raubfischtechniken wie dem Spinnfischen gefangen. Zander sind in vielen deutschen Gewässern heimisch und werden von Raubfischanglern wegen ihres kämpferischen Verhaltens geschätzt. Karpfen sind auch in vielen Seen des Landes zu finden und werden von Karpfenanglern oft mit speziellen Techniken wie dem Boilie-Fischen gezielt befischt.
In den Küstengewässern Deutschlands gibt es auch eine Vielzahl von Meeresfischen, die von Anglern gefangen werden können. Dazu gehören Dorsch, Hering, Makrele, Scholle und Plattfische. Diese Fischarten bieten Meeresanglern eine abwechslungsreiche Auswahl und sind oft Ziel von Angeltouren auf der Nord- und Ostsee.
Mit einer solchen Vielfalt an Fischarten ist Deutschland ein attraktives Ziel für Angler, die verschiedene Arten von Fischen fangen möchten.
Angelmethoden und -ausrüstung in Deutschland
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Angelmethoden, die je nach Gewässer und Fischart variieren. Eine der beliebtesten Methoden ist das Spinnfischen, bei dem künstliche Köder wie Blinker oder Gummifische eingesetzt werden, um Raubfische wie Hechte oder Zander zu fangen. Das Fliegenfischen ist auch eine beliebte Methode, insbesondere zum Fang von Forellen in Flüssen und Bächen.
Diese Technik erfordert spezielle Ausrüstung wie Fliegenruten und Fliegenrollen, die auf die jeweilige Fischart abgestimmt sind. Für Karpfenangler ist das Boilie-Fischen eine gängige Methode, bei der spezielle Köder wie Boilies eingesetzt werden, um Karpfen anzulocken. Das Grundangeln ist eine weitere verbreitete Methode, bei der der Köder auf dem Gewässerboden platziert wird, um Fische wie Karpfen oder Brassen zu fangen.
Meeresangler verwenden oft Techniken wie das Pilken oder das Naturköderangeln, um Meeresfische wie Dorsch oder Makrele zu fangen. Die Ausrüstung für das Angeln in Deutschland variiert je nach Methode und Fischart. Für das Spinnfischen werden oft Spinnruten und Spinnrollen verwendet, während beim Fliegenfischen spezielle Fliegenruten und -rollen zum Einsatz kommen.
Karpfenangler verwenden spezielle Ruten und Bissanzeiger für das Boilie-Fischen, während Meeresangler oft mit robusten Ruten und Multirollen ausgestattet sind. Mit einer Vielzahl von Angelmethoden und -ausrüstungen bietet Deutschland für jeden Angler das passende Equipment.
Gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften beim Angeln in Deutschland
Beim Angeln in Deutschland gelten bestimmte gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Um in deutschen Gewässern angeln zu dürfen, benötigen Angler in der Regel einen gültigen Angelschein oder eine Erlaubnis des Gewässerbesitzers. Der Angelschein kann je nach Bundesland unterschiedliche Anforderungen haben und kann entweder als Jahreskarte oder Tageskarte erworben werden.
Darüber hinaus gelten bestimmte Schonzeiten für verschiedene Fischarten, während andere Arten ganzjährig gefangen werden dürfen. Es gibt auch bestimmte Fangbegrenzungen für bestimmte Fischarten, um die Bestände zu schützen und zu erhalten. Zum Beispiel dürfen Karpfenangler oft nur eine begrenzte Anzahl von Karpfen pro Tag fangen, während bei Raubfischen wie Hecht oder Zander oft Mindestmaße einzuhalten sind.
Darüber hinaus gibt es bestimmte Verbote für den Einsatz von bestimmten Ködern oder Techniken in einigen Gewässern, um die Umwelt zu schützen. Es ist wichtig, sich vor dem Angeln über die geltenden Gesetze und Vorschriften zu informieren, um Bußgelder oder andere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Angeln als Freizeitaktivität und Tourismus in Deutschland
Das Repertoire umfasst sowohl das klassische Spinnfischen als auch das Fliegenfischen. In einigen Regionen Deutschlands wird während der Wintermonate das Eisfischen praktiziert. Aufgrund dieser vielfältigen Angelmöglichkeiten stellt Deutschland ein attraktives Ziel für Angler unterschiedlicher Erfahrungsstufen dar.
Angeln als Tourismusfaktor
Angeln ist nicht nur eine beliebte Freizeitaktivität in Deutschland, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Tourismussektor. Viele Touristen besuchen das Land speziell zum Angeln in den zahlreichen Gewässern des Landes. Von organisierten Angeltouren bis hin zu individuellen Ausflügen bietet Deutschland eine Vielzahl von Möglichkeiten für Angler aus aller Welt.
Spezielle Angebote für Angler
Viele Hotels und Pensionen bieten spezielle Angebote für Angler an, darunter Unterkünfte in der Nähe von Angelgewässern oder sogar eigene Bootsverleihe. Darüber hinaus gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Angelgeschäften und -messen, die sich auf den Verkauf von Angelgeräten und -zubehör spezialisiert haben. Diese Geschäfte ziehen nicht nur Einheimische an, sondern auch Touristen, die auf der Suche nach hochwertiger Ausrüstung sind.
Wirtschaftliche Bedeutung des Angelns
Das Angeln trägt somit maßgeblich zur Wirtschaft des Landes bei und ist ein wichtiger Bestandteil des Tourismussektors.
Nachhaltige Praktiken beim Angeln in Deutschland
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=CfBLU_a4mrE
In Deutschland wird zunehmend Wert auf nachhaltige Praktiken beim Angeln gelegt, um die Bestände zu schützen und die Umwelt zu erhalten. Viele Gewässer haben spezielle Schutzzonen eingerichtet, in denen das Angeln nur eingeschränkt oder gar nicht erlaubt ist, um gefährdete Arten zu schützen. Darüber hinaus gibt es vermehrt Initiativen zur Müllvermeidung und -entsorgung an Angelgewässern, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Fazit
Ob an stillen Seen, wilden Flüssen oder an der rauen Küste – Deutschland bietet Anglern eine riesige Vielfalt. Je nach Jahreszeit, Gewässer und Technik kann jeder seinen Traumbiss erleben. Also, raus ans Wasser und die Rute auswerfen!
Eine verwandte Artikel, den Sie interessant finden könnten, ist „Kann man mit Käse angeln?“ Dieser Artikel beschreibt die Verwendung von Käse als Köder beim Angeln und gibt Tipps zur effektiven Anwendung dieser ungewöhnlichen Methode.
FAQs
Was sind die beliebtesten Angelgewässer in Deutschland?
Die beliebtesten Angelgewässer in Deutschland sind die Ostsee, die Nordsee, verschiedene Flüsse wie die Elbe, die Donau und die Weser, sowie zahlreiche Seen und Teiche.
Welche Fischarten kann man in Deutschland angeln?
In deutschen Angelgewässern kann man eine Vielzahl von Fischarten angeln, darunter Forellen, Hechte, Zander, Barsche, Karpfen, Aale, Lachse, sowie verschiedene Arten von Weißfischen.
Welche Angelmethoden sind in der BRD erlaubt?
In Deutschland sind verschiedene Angelmethoden erlaubt, darunter das Spinnfischen, das Fliegenfischen, das Grundangeln, das Posenangeln und das Feederfischen. Es gelten jedoch bestimmte Regelungen und Einschränkungen je nach Gewässer und Fischart.
Benötige ich einen Angelschein, um in in der Bundesrepublik Deutschland angeln zu dürfen?
Ja, für deutsche Gewässer benötigt man einen Angelschein, um angeln zu dürfen. Dieser kann durch das Bestehen einer Fischerprüfung erlangt werden, die Kenntnisse über Gewässerökologie, Fischkunde, Gesetzeskunde und Praxis des Angelns umfasst.
Welche Jahreszeit ist am besten zum Angeln in deutschen Gewässern?
Die beste Jahreszeit für Angler in Deutschland hängt von der Fischart ab, die man angeln möchte. Generell sind Frühling und Herbst beliebte Jahreszeiten zum Angeln, da die Wassertemperaturen für viele Fischarten optimal sind.